In den vergangenen Monaten hat die ARTRD in Kooperation mit der Matthias Maaß Collection ein beeindruckendes Kulturprogramm auf die Beine gestellt. Vom Buchprojekt über ein mehrstufiges Performance-Format bis hin zur musikalischen Uraufführung entstand ein facettenreicher Resonanzraum für das Werk des Heidelberger Künstlers Matthias Maaß – konzipiert, kuratiert und realisiert durch die ARTRD.
Ein Buch als Ausgangspunkt
Den Auftakt bildete die Veröffentlichung des Künstlerbuchs Les Très Belles Heures. Zwölf Monatsblätter & zwölf Gedichte, das in Zusammenarbeit mit dem Lyriker Rainer René Mueller entstand. Bild und Sprache verschränken sich hier zu einem dichten Dialog – das Buch wurde nicht nur vom SWR gewürdigt, sondern auch in zwei ausführlichen Rezensionen im Signaturen Magazin besprochen. Die Kritiken hoben insbesondere das eigenständige Zusammenspiel von Zeichnung und Dichtung hervor – weit entfernt von bloßer Illustration.
Poetry Slam im Museum
Ein weiterer Höhepunkt war der eigens entwickelte Poetry Slam im Museum Haus Cajeth Heidelberg. Sechs junge Lyriker:innen traten mit eigens verfassten Texten in Resonanz mit dem Werk von Matthias Maaß – live, mitreißend, kontrovers. Die Performances wurden begleitet von Publikumsvoting, professioneller Aufzeichnung und einem einladenden Setting, das bewusst Schwellen senkte. Im Zentrum stand die Frage: Wie lässt sich Kunst heute sprachlich fassen? Die Antwort: durch neue Stimmen, neue Formen und ein offenes Podium.
Musik als künstlerischer Kommentar
Im Juni folgte die musikalische Uraufführung Neue Bilder einer Ausstellung von Marco Hertenstein – ein eigens komponierter Zyklus zu 27 Arbeiten von Matthias Maaß. Interpretiert wurde das Werk von hochkarätigen Musiker:innen wie Freddy Kempf (Klavier), Alexander von Hagke (Saxofon) und dem Trio Ruscello. Die Aufführung verband bildende Kunst mit Musik auf eine Weise, die unmittelbar und zeitgenössisch wirkte – eine Hommage an Mussorgskis Idee, in neuer Form und mit neuem Geist.
Limitierte Buchausgabe erschienen
Begleitend zur Uraufführung erschien eine exklusive Studienpartitur von Hertensteins Werk – in einer limitierten Auflage von 100 Exemplaren. Die Edition dokumentiert die enge Verbindung von Klang und Bild und ist über die ARTRD erhältlich.
Medienresonanz und Perspektive
Das Programm stieß auf ein breites mediales Echo: Der SWR berichtete über das Buchprojekt, das Publikum reagierte begeistert auf die Veranstaltungen, und auch in der Kulturpresse wurden Akzente gesetzt. All das unterstreicht: Die ARTRD versteht sich nicht nur als Galerie oder Agentur – sondern als Plattform für zeitgenössische Kunstvermittlung und nachhaltige Sammlungsentwicklung.
Werke und Editionen jetzt verfügbar
Einige Werke von Matthias Maaß sind aktuell über die ARTRD erhältlich – ebenso die limitierten Buchausgaben. Anfragen und Bestellungen sind unkompliziert über unsere Webseite möglich.
Fazit
Die vergangenen Monate zeigen, was möglich ist, wenn unabhängige Akteure wie die ARTRD mit klarer Vision und Mut zur künstlerischen Interdisziplinarität arbeiten. Es geht nicht nur um das Sichtbarmachen von Kunst – sondern um das Ermöglichen von Begegnung, Dialog und neuer Relevanz.
ARTTRD – Kunst für Alle.